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FAQ - Fragen und Antworten

Was ist in Femaltiker® enthalten?

Der Hauptbestandteil des Produkts ist Gerstenmalzextrakt, welches gut assimilierbare Polysaccharide enthält. Stillende Mütter sollten einen der wichtigsten Polysaccharide, Beta-Glucan, zu sich nehmen, welcher an Stoffwechselprozessen im Zusammenhang mit der Muttermilchproduktion beteiligt ist. In Übereinstimmung mit Expertenempfehlungen ist die Verwendung eines auf Gerstenmalz basierenden Produkts eine gute Ernährungspraxis, welche die Muttermilchbildung unterstützt (1).

Femaltiker® enthält immer dieselbe kontrollierte Menge an Gerstenmalz, welches von einem renommierten Schweizer Hersteller stammt.


Die im Produkt enthaltenen Rohstoffe haben eine pharmazeutische Qualität und werden mikrobiologisch getestet. Das in Femaltiker® enthaltene Gerstenmalz ist standardisiert für den Gehalt an Beta-Glucan. Es soll an dieser Stelle auch betont werden, dass Gerstenmalz in kommerziell erhältlichen Bieren einen sehr geringen Gehalt an Beta-Glucan aufweist, was mit der langen Mälzdauer zusammenhängt *. Der bevorzugte Anteil an Braugerste beträgt 4,5% (2). Ein zu hoher Gehalt dieses Polysaccharids ist aufgrund der Bildung von Trübungen oder Rückständen im Bier nicht erwünscht (2)


Zutaten:

Femaltiker® enthält Lactanell (Gerstenmalzextrakt (Hordeum vulgare), Beta-Glucan aus Gerste, Zitronenmelisse (Melissa officinalis))

Femaltiker® enthält Getreide (Gerstenmalz), welches von Natur aus Gluten enthält.


(1) Expertengruppe zu Ernährungsempfehlungen für Frauen in der Stillzeit. Standardy Medyczne Pediatria, 2013 Vol. 10; 265-279

(2) Czarnecki Z. et al. Veränderungen der hochmolekularen β-Glucane- und β-Glucanase-Aktivität beim Brauen von Braugersten. Acta Sci. Pol. Technologia alimentarna. 2004; 3 (2): 137-46.

* Beim Mälzen werden Gerstenkörner durchtränkt, um das Keimen zu stimulieren und enzymatische Prozesse einzuleiten, die freie Proteine und Zucker, einschließlich Beta-Glucan, zersetzen.



Weshalb wurde Femaltiker® entwickelt?

Eine kurze Geschichte von der Not einer stillenden Mutter bis hin zum fertigen Produkt. Die Entwicklung von Femaltiker® wurde durch eine Mutter inspiriert, welche fest entschlossen war ihr Baby zu stillen. Unmittelbar nach der Geburt ihres Babys, sah sie sich jedoch mit der Tatsache konfrontiert, dass ihr neugeborenes Kind zu wenig Gewicht zulegte. Sie war kurz davor auf künstliche Milch umzustellen; nicht zuletzt aus Mangel an Sympathie und Unterstützung durch ihre engsten Familienangehörigen.

Um ihr zu helfen, begann die Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung der damaligen Firma Holbex nach einer Zutat zu suchen, welche eine gut dokumentierte laktationsunterstützende Wirkung hatte. Es stellte sich dabei heraus, dass Bier auf der Basis von Gerstenmalz ein weithin empfohlener natürlicher Laktationsbooster ist. Bei diesen Nachforschungen ist man auf eine Studie von Prof. Berthold Koletzko gestossen (1). Der Autor zeigte, dass es deutliche Hinweise darauf gibt, dass Bier die Sekretion von Prolaktin stimulieren kann, was sich positiv auf das Stillen auswirkt. Der für diesen Effekt verantwortliche Stoff ist jedoch nicht Alkohol, sondern Gerstenpolysaccharide, welche Beta-Glucan enthalten.


Beta-Glucan ist in Gerstenmalz enthalten und beeinflusst die Menge des von der Hypophyse produzierten Proteins Prolaktin. Der Anteil an Beta-Glucan in der Ernährung einer stillenden Mutter sollte so abgestimmt sein, dass es seine gewünschte physiologische Wirkung entfalten kann. Die Inhaltsstoffe von Femaltiker sind für den Beta-Glucan-Gehalt in Gerstenmalz standardisiert.


Stress kann ein Grund sein für Stillprobleme. Daher ist das Produkt mit süßem Zitronenmelissenextrakt angereichert, welches eine beruhigende Wirkung auf die stillende Mutter hat. Der köstliche Karamellgeschmack rundet das Geschmackserlebnis ab.


(1) Berthold Koletzko, Frauke Lehner. Beer and Breastfeeding. Ed. Berthold Koletzko et al. Kluwer Academic/Plenum Publisheras, 2000

 

Wer sollte Femaltiker® einnehmen?

Unterstützung der Muttermilchbildung während der Stillzeit

Femaltiker® wird insbesondere für Frauen empfohlen, welche einen verzögerten Beginn der Muttermildbildung oder Probleme mit der Aufrechterhaltung des Stillens haben. Da Femaltiker® Gerstenmalz enthält, unterstützt es die Muttermilchbildung während der Stillphase.


Darüber hinaus enthält es Zitronenmelisse, welches Stresssymptome lindert, die stillende Mütter empfinden können; insbesondere diejenigen, welche Probleme mit der Auslösung oder Aufrechterhaltung des Stillens haben.


Femaltiker® unterstützt Mütter, welche ihr Baby stillen möchten lindert Stress im Zusammenhang mit der Initiierung des Stillens unterstützt den Körper der Frau während der Stillzeit



Weshalb ist Femaltiker® aussergewöhnlich?

WIRKSAMKEIT - Femaltiker® wurde im Rahmen einer klinischen Studie an 128 Frauen mit diagnostiziertem Muttermilchmangel verabreicht. Nach zwei Wochen Anwendung des Produkts wurde die Laktation bei 93% der Teilnehmerinnen verbessert. Es wurde eine randomisierte Blindstudie abgeschlossen, die in zwei großen Stillzentren durchgeführt wurde. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Verwendung von Gerstenmalz, das in Femaltiker® während des Stillens enthalten war, in das Laktationsstimulations-Protokoll aufgenommen wurde. Der günstige Einfluss des in Gerstenmalz enthaltenen Beta-Glucans wurde auch in einem Papier der Expertengruppe zu Ernährungsempfehlungen für Frauen während der Stillzeit erwähnt. Im Kapitel "Die Verwendung eines Gerstenmalzprodukts als Beispiel für eine gute Ernährungspraxis zur Unterstützung der Laktation" verweisen die Autoren sowohl auf die vorhandenen wissenschaftlichen Grundlagen als auch auf die Sicherheit bei der Verwendung von Malz als Produkt, welches die Laktation stimuliert.


Barley malt-based composition as a galactagogue - a randomized, controlled trial in preterm mothers. Published: Ginekologia Polska 2021, vol. 92, no. 2, 118-125 Copyright © 2021 Via Medica ISSN 0017-0011

Sie können die Studie hier herunterladen.


INNOVATIV - Die Zusammensetzung von Femaltiker® wurde dem Patentamt unter der Nummer P.405419 vorgelegt und ist daher gesetzlich geschützt. Neben dem für den Gehalt an Beta-Glucan standardisierten Gerstenmalz ist das Produkt auch mit Zitronenmelissenextrakt angereichert. Letzteres wirkt entspannend und erleichtert somit den Abfluss der Muttermilch.


QUALITÄT - Im Gegensatz zu anderen weit verbreiteten Gerstenmalzprodukten basiert Femaltiker® auf Malzextrakt. Dies bedeutet, dass die Malzmenge konzentriert und im Vergleich zu Standardbraumalz viel höher ist. Außerdem unterscheidet sich die Malzgewinnungstechnologie, die für Femaltiker® verwendet wird, von derjenigen, welche zum Beispiel für Braugerste oder der Herstellung von Brot verwendet wird. Gerstenmalz in kommerziell erhältlichen Bieren hat einen sehr niedrigen Beta-Glucan Gehalt, was direkt mit der verlängerten Mälzdauer zusammenhängt.


Beim Mälzen werden Gerstenkörner durchtränkt, um das Keimen zu stimulieren und enzymatische Prozesse einzuleiten, die freie Proteine und Zucker zersetzen, einschließlich des wertvollen Beta-Glucans. Das in Femaltiker® verwendete Malz jedoch wird nur für kurze Zeit gemälzt, um so viele Inhaltsstoffe wie möglich zu erhalten, welche die Laktation stimulieren - so zum Beispiel Beta-Glucan.


Der Beta-Glucan-Gehalt ist standardisiert, d.h. jedes Produktionslos enthält immer dieselbe Menge dieses Polysaccharids. Um die höchste Qualität und Sicherheit des Produkts zu gewährleisten, wird jedes Produktionslos auf pathogene Bakterien, Schimmelpilze, Pilze und Schwermetalle getestet gemäß den geltenden europäischen Vorschriften für die Reinheit und Sicherheit von Lebensmitteln.

Wie sollte Femaltiker® angewendet werden?

Es wird empfohlen 1-2 Sachets Femaltiker® pro Tag zusammen mit einer Mahlzeit einzunehmen. Aufgrund seines Wirkungsmechanismus wird empfohlen, dass Femaltiker® 30-60 Minuten vor dem geplanten Stillen oder Abpumpen der Muttermilch konsumiert wird. Lösen Sie den Inhalt eines Beutels in ca. 150 ml kühler oder lauwarmer Milch auf und mischen Sie gründlich. Im Falle einer Allergie oder Intoleranz gegen Kuhmilch können Sie ohne weiteres auf andere Milchsorten ausweichen; so z.B. pflanzliche Milch wie Gerste, Soja, Reis, Hafer oder Dinkelmilch (oder aber einfach nur Wasser). Das Produkt kann auch als Zusatz zu natürlichem oder aromatisiertem Joghurt verwendet werden.


Femaltiker® kann ab dem 2. Tag nach der Geburt verwendet werden. Die empfohlene Tagesdosis sollte nicht überschritten werden.


Wichtige Hinweise:

Das Produkt sollte unter medizinischer Aufsicht eingenommen werden. Das Produkt darf nicht als einzige Nahrungsquelle verwendet werden. Das Produkt ist für stillende Mütter bestimmt. Das Produkt ist nicht für die parenterale Anwendung bestimmt.

Prolaktin - weshalb ist es beim Stillen so wichtig?

Der Prozess der Milchdrüsenentwicklung beginnt während der Schwangerschaft, wenn follikuläre Epithelzellen sich als Reaktion auf das Hormon Progesteron anfangen zu teilen und sich damit auf die Muttermilchproduktion vorbereiten. Dieses Stadium wird als Laktogenese I bezeichnet und dauert bis zum 1. oder 2. Tag nach der Geburt. Die Geburt selbst führt zu einer schnellen Reduktion der Progesteron- und Östrogenkonzentration, während die Konzentration von Prolaktin - ein Hormon, das von der Hypophyse abgesondert wird - zunimmt. Dies führt zu weiteren Veränderungen in der Funktion von Brust-Sekretionszellen, die für die aktive Produktion von gesunder und nahrhafter Muttermilch vorbereitet werden; dieses Stadium wird als Laktogenese II bezeichnet und ist vollständig vom Hormon Prolaktin abhängig. Die Prolaktinproduktion und die Milchsekretion durch die Brustzellen sind durch den sogenannten Prolaktinreflex eng miteinander verbunden. Diese Verbindung beruht auf der Aufnahme von Reizen durch die Brustwarze, welche vom Nuckeln des Babys ausgehen. Die Hirnanhangdrüse reagiert dabei mit einer Prolaktinfreisetzung in das Blut der Mutter.


Indem Prolaktin sich auf Rezeptoren festsetzt, welche auf den milchführenden Zellen vorhanden sind, stimuliert es diese und beeinflusst somit die Produktion von Casein und Alpha-Lactalbumin, welches Hauptmilchproteine sind. Die Freisetzung von Milch aus der Brust erfolgt durch die Erhöhung der "Kuschelhormon" Konzentration. Dieses sogenannte Entspannungs- und Glückshormon löst eine Kontraktion von Zellen aus, welche sich um die Milch produzierenden Zellen herum befinden. Die Milch gelangt somit in die Milchgänge, welche sie wiederum zu den Brustwarzen führen.


Für den "Kuschelhormon-Reflex" verantwortlich sind entweder die Stimulation der Brustwarzen durch ein Baby oder eine Brustpumpe oder lediglich der Anblick eines Babys oder nur schon dessen Weinen.